So unterstützen Sie die weniger aktiven und kleineren Ferkel!

Publicatiedatum: 11-09-2019

Das jährliche Phänomen des Erzeugens kleinerer Würfe am Ende des Sommers und im Herbst ist ein wiederkehrendes Problem. Die Sauen haben aufgrund der höheren Sommertemperaturen während ihrer Trächtigkeit weniger gefressen. Sie produzieren kleinere Würfe und weniger lebensfähige Ferkel.

Saisonale Unfruchtbarkeit verstärkt das Problem des Umgangs mit kleineren Ferkeln. Dieses Thema verdient also Aufmerksamkeit. Es ist wichtig, sich besonders um diese Ferkel zu kümmern, um zu verhindern, dass die Mortalität vor dem Absetzen steigt. Diese kleinen Ferkel benötigen einfach mehr Pflege als ihre größeren Geschwister. Ein niedriges Geburtsgewicht der Ferkel sollte Sie nicht entmutigen, da sich die Vitalität bei der Geburt als der bestimmende Faktor für ihr Überleben erwiesen hat.*

Zu ergreifende Maßnahmen:

  • durch das Trocknen kleinerer Ferkel übermäßigen Temperaturverlust vermeiden
  • sicherstellen, dass jedes Ferkel unmittelbar nach der Geburt so viel Kolostrum wie möglich erhält (durch assistiertes bzw. getrenntes Säugen, auch „Split-Suckling“ oder Split-Nursing genannt)
  • den kleinsten Ferkeln zum Euter und beim Trinken helfen; Größe der Zitze auf die Größe des Ferkels abstimmen
  • durch Erwärmen mit u. a. Lampen und Decken (32-35 C°) ein angenehmes, zugfreies Mikroklima im Ferkelnest schaffen
  • schwachen/kleinen Ferkeln unmittelbar nach der Geburt zusätzliche Energie geben

Dieser Tage wurde ein Konsens zur Ergänzungsfütterung für junge Ferkel gefunden. Wenn alle Ferkel vor dem Absetzen feste Nahrung zu sich nehmen und verdauen würden, gäbe es weniger Probleme in der Absetzphase. Leider ist dies bis heute aber nicht der Fall.

Die Gesamtmilchmenge einer Sau hängt von vielen Faktoren ab (Rasse, Futter, Zustand usw.). Auch die Wurfgröße hat einen positiven Einfluss auf die Milchleistung, da die Ferkel die Produktion stimulieren. Versuche haben gezeigt, dass die Milchmenge einer Sau in der ersten Woche ausreicht, um alle ihre Ferkel zu füttern*. Wenn allerdings Probleme zu Beginn der Laktation oder bei Sauen mit sehr großen Würfen (> 14 Ferkel) auftreten, kann eine frühere Bereitstellung von künstlicher Milch nötig sein.

Eine zusätzliche Fütterung der Ferkel vor dem Absetzen hat zwei Hauptziele: für zusätzliches Wachstum zu sorgen und das Ferkel an feste Nahrung zu gewöhnen. Hauptsächlich ist es immer noch die Sau, die das Wachstum der Ferkel bestimmt. Die Gesamtmenge an Ergänzungsfutter pro Ferkel ist im Vergleich zur Milchleistung der Sau eher begrenzt, ganz zu schweigen vom Unterschied in Qualität, Verdaulichkeit und Preis zwischen Sauenmilch und jeder anderen Art Futter.

Das zweite und wichtigste Ziel der Ergänzungsfütterung ist es, Ferkeln beizubringen, vor dem Absetzen feste Nahrung zu sich zu nehmen und zu verdauen. Bis zu 25 - 40% (abhängig vom Absetzalter) der abgesetzten Ferkel haben vor dem Entwöhnen noch nie feste Nahrung zu sich genommen und haben daher größere Probleme.* Das Anbieten künstlicher Milchprodukte vor dem Absetzen erhöht zwar das Absetzgewicht leicht, aber es hat aber keinerlei Auswirkung auf die rasche Aufnahme fester Nahrung unmittelbar nach dem Absetzen.

Bevor ein Ferkel zu fressen lernt, muss es lernen, wie man Wasser trinkt. Ausreichende Futteraufnahme ohne Wasseraufnahme ist praktisch unmöglich. Wie wichtig es ist, dass Ferkel lernen, wie man Wasser aus einer Futterschale trinkt, ist sicher jedem klar. Mit Basdiar lernen sie es mit Leichtigkeit. Der besondere Duft regt die Ferkel zum Wühlen an. Schon ab einem sehr jungen Alter nehmen sie Eisen auf, das in der Milch fehlt.

Das Wasser in Basdiar schützt neugeborene Ferkel in Abwesenheit von Milch vor Dehydrierung. Dies wirkt sich positiv auf die Mortalität vor dem Absetzen aus. Eine kontinuierliche und systematische Verwendung von Basdiar zeigt eine Verringerung der Mortalität um bis zu 2,5%. (Für weitere Tests hier klicken.)

Ferkel lernen nach und nach, wie man mit Basdiar frisst. Sie erhalten die meiste Zeit, um zu lernen, wie man feste Nahrung konsumiert und verdaut. Es bereitet sie bestmöglich auf das Absetzen vor. Die Gesamtfutteraufnahme in der ersten Woche nach dem Absetzen bestimmt zu 40% die Wachstumsrate in der Nursery.*

Entdecken Sie selbst, wie Lianol Basdiar Ihr Unternehmen unterstützen kann. Für weitere Informationen oder Bestellungen wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt oder an Ardol: info@ardol.nl

Möchten Sie mehr über das Management Ihrer Sauen und Ferkel rund um die Geburt erfahren? Ardol berät Sie sehr gerne umfassend zum Management rund um das Abferkeln.

*Für zusätzliche Informationen zu den verwendeten Quellen schreiben Sie uns einfach an:  info@ardol.nl


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